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6 Tipps für mehr Ergonomie beim Arbeiten und Zocken am PC

Mann am PC
Nicht nur bei der Arbeit, sondern auch beim Gaming spielt bequemes Sitzen eine wichtige Rolle. Der passende ergonomische Stuhl ist die Basis, aber das allein reicht nicht, um den Rücken zuverlässig zu schützen. Es kommt hinzu, dass die Sitzzeiten am Computer zugenommen haben. Statistisch gesehen arbeiten wir acht Stunden am Tag, kommt dann noch Gaming-Zeit dazu, verlängert sich die Dauer weiter. Aus diesem Grund kommen hier die sechs besten Tipps für ergonomisches Sitzen, die sowohl im Büro als auch im Privatbereich genutzt werden können.

1. Optimale Bildschirmausrichtung – die richtige Höhe finden

Ein häufiger Fehler, der beim Sitzen unterschätzt wird, ist die Höhe des Bildschirms. Die oberste Zeile des Bildschirms sollte beim Gerade-Sitzen auf Augenhöhe liegen. Nun kommt hinzu, dass die Sitzposition je nach Beschäftigung variieren kann. Wer arbeitet, wird eher aufrecht in seinem Stuhl sitzen. Wer hingegen zockt, lümmelt sich gern bequemer in den Stuhl und sollte trotzdem ein optimales Blickfeld haben. Ein höhenverstellbarer Monitor ist die optimale Lösung, denn er lässt sich auf die verschiedenen Bedürfnisse anpassen.

Ganz wichtig ist zu bedenken, dass Zocken oft nicht mehr am Computer stattfindet. Immer mehr Games werden fürs Smartphone produziert. Das zeigt ein Blick auf die iGaming-Branche. Wer heute ein lizenziertes Online Casino spielen möchte, braucht dazu weder Laptop noch Computer. Am Smartphone erfolgt die grafisch einwandfreie Darstellung, sodass ein Sitzplatz vor dem Monitor überflüssig wird. Dennoch ist es auch beim Handyspiel wichtig, eine bequeme Position einzunehmen. Ist es nicht der ergonomische Computerstuhl, sollte es ein passender Sessel oder ein bequemes Sofa sein. Um den Nacken zu schonen, hilft es, das Handy auf Augenhöhe zu halten und nicht auf dem Schoß. Durch das geneigte Halten des Kopfes drohen sonst ein Handynacken und dauerhafte Verspannungen.

2. Die richtige Höhe des Tischs unterstützt beim ergonomischen Sitzen

Nicht nur der Stuhl selbst sollte ergonomisch sein, auch der Tisch muss zum Nutzer passen. Dort werden Peripheriegeräte wie Maus und Tastatur platziert und genutzt. Wenn beim aufrechten Sitzen eine 90° Grad Linie zwischen Ober- und Unterarm besteht, ist die Position perfekt. Auf diese Weise wird nicht nur die Wirbelsäule entlastet, sondern auch das Nervengeflecht der Arme geschützt. Liegt der Arm zu stark auf der Kante des Tisches auf, droht Überbeanspruchung und ein sogenannter Mausarm kann entstehen.

Tipp: Bei sehr langem Sitzen kann eine Polsterauflage für das Handgelenk hilfreich sein, da sie die sensiblen Nerven abpolstert und dem Mausarm vorbeugt.

Ein weiterer 90° Grad Winkel sollte im Beinbereich zu sehen sein. Die ideale Sitzhöhe ist erreicht, wenn die Füße bequem auf dem Boden platziert werden können. Ober- und Unterschenkel stehen rechtwinklig zueinander, sodass der Lendenwirbelbereich bestens entlastet wird. Ist der Stuhl zu hoch, lohnt sich ein Fußhocker mit einer festen Abstellfläche. So können Höhendifferenzen optimal ausgeglichen werden.

3. Dynamisches Sitzen entlastet den Rücken und sorgt für regelmäßige Bewegung

Für die optimale Gesundheit der Augen ist das passende Licht bei der Arbeit und beim Gaming entscheidend. Der Rücken wird hingegen entlastet, wenn die Sitzposition regelmäßig verändert wird. Beim dynamischen Sitzen wird die Position auf dem Stuhl immer wieder verändert. Ein Reminder im Handy erinnert zeitgerecht daran. Es lohnt sich aber auch, kleine Zwischenpausen einzubauen, an denen der Schreibtisch verlassen wird.

Sitzen ist eine der ungesündesten Positionen, sie kann aber verbessert werden. Nicht nur ergonomische Möbel sind hierfür entscheidend, sondern auch das Sitzverhalten. Wer seine Position nicht wechselt, belastet einzelne Bandscheiben und Wirbel zu stark. Wird hingegen jede Stunde eine neue Haltung eingenommen, kann die Belastung gleichmäßiger auf den Körper verteilt werden.

4. Belüftung unterstützt ergonomisches Sitzen – Luftfeuchtigkeit und frische Luft

Ein überheizter Gamingraum oder permanente Zugluft am Arbeitsplatz belasten Körper und Psyche. Zu einem ergonomischen Sitzplatz gehört auch ein ansprechendes Raumklima, das als angenehm empfunden wird. Hierbei spielen Faktoren wie Wärmeeinstrahlung, Temperatur und Luftfeuchtigkeit eine wichtige Rolle. Als ideal wird eine Raumtemperatur von 22° Grad am Arbeits- und Gamingplatz gesehen. Ist es deutlich kühler oder wärmer, kann das negative Einflüsse auf die Konzentration haben.

In Sachen Luftfeuchtigkeit liegen die Werte idealerweise zwischen 40 und 65 %, alles darüber belastet das Allgemeinbefinden und birgt die Gefahr von Schimmelbildung. Trockene Luft ist ebenfalls nicht erstrebenswert, da sie sich belastend auf die Schleimhäute legt. Wer dann noch viel spricht (Teamspeak beim Zocken oder Zoom beim Meeting), klagt am Abend oft über Heiserkeit und Halsschmerzen. Mehrmals am Tag kurz Stoßlüften sorgt für eine optimale Luftfeuchtigkeit und lässt frische Luft in den Raum.

5. Positionierung von Tisch und Stuhl – der richtige Platz trägt zur Ergonomie bei

Ein höhenverstellbarer Schreibtisch hat viele Vorteile und bietet für jede Körpergröße die perfekte Sitzposition an. Wer zusätzlich in einen ergonomischen Stuhl mit Lordosenstütze investiert, hat bereits die besten Voraussetzungen für gesundes Sitzen geschaffen. Entscheidend ist aber auch die Position der Sitzmöbel, denn hier kann es zu Störfaktoren kommen. Ein Sitzplatz mit Sichtbereich aus dem Fenster bringt Nachteile mit, da je nach Sonnenstand Blendeffekte störend sein können. Idealerweise wird der Monitor seitlich zum Fenster platziert, sodass das Sonnenlicht weder ins Gesicht des Nutzers noch auf den Bildschirm fallen kann.

Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte seine Sitzmöbel nicht direkt vor der Wand platzieren, sondern offen im Raum. So entsteht kein Frust beim ständigen Blick auf die Wand.

6. Ordnungshelfer für ergonomisches Arbeiten und Zocken – die beruhigen das Gemüt

Nichts ist nerviger, als den Controller beim Spiel zu suchen oder das Druckerpapier bei der Arbeit. Ein gut aufgeräumter Schreibtisch ist das A und O für ergonomisches Arbeiten. Alle benötigten Utensilien sollten griffbereit sein, sodass sie bequem erreichbar sind. Beim Zocken eignen sich Ablageflächen und Hängevorrichtungen, um Mikrofon. Kopfhörer und Controller zu platzieren. Im Büro lohnen sich Schubladen und Ablagefächer, die ohne ständiges Bücken und Aufstehen erreichbar sind. So lässt sich nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch die Laune. Wer nicht dauernd suchen muss, ist langfristig bei der Arbeit sehr viel zufriedener.

Fazit: Ergonomische Arbeits- und Zockerplätze sind Balsam für die körperliche Gesundheit

Rückenschmerzen nach einem langen Arbeitstag gehören für viele Menschen zum Alltag. Das sollte vermieden werden, denn oft sind solche Beschwerden ein Anzeichen für fehlende Ergonomie. Mit den richtigen Möbeln und der optimalen Gestaltung des Raumes lassen sich viele Störfaktoren lindern oder sogar verhindern.

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