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Leitungswasser vs. Mineralwasser: was ist besser?

Leitungswasser

In Deutschland ist Wasser aus dem Wasserhahn jederzeit verfügbar und in der Regel von hoher Qualität. Dennoch greifen viele Menschen lieber zu Mineralwasser aus Flaschen. Doch was ist besser – Leitungswasser oder Mineralwasser? Diese Frage wird oft diskutiert, und es gibt Argumente für beide Seiten. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit den Vor- und Nachteilen von Leitungswasser und Mineralwasser auseinandersetzen.

Wo kommen Leitungs- und Mineralwasser her?

Leitungswasser, das aus dem heimischen Wasserhahn tropft, ist ein anderes Wasser als das, was im Supermarkt gekauft werden kann. So darf Wasser nur dann die Bezeichnung „Mineralwasser“ tragen, wenn es aus einer tiefen, unterirdischen Quelle stammt und den strengen Vorgaben der Mineral- und Tafelwasserverordnung entspricht.

Leitungswasser hingegen wird aus weniger tiefliegenden Quellen gewonnen, u.a. auch aus oberirdischen Quellen, wie etwa Flüssen. Seine Qualität schwankt daher von Region zu Region. Bevor es jedoch an die einzelnen Haushalte verteilt wird, müssen Rückstände, wie chemische Bestandteile, Arzneimittelrückstände und Pestizide, herausgefiltert werden.

Welches Wasser enthält mehr Mineralstoffe?

Kalzium, Magnesium und Natrium sind nur drei der wichtigsten Bestandteile im Trinkwasser. Mineralwasser lässt vermuten, dass hier mehr der lebenswichtigen Stoffe enthalten sind. Doch das ist nicht immer so. Aufgrund fehlender gesetzlicher Mindestwerte hat jeder Hersteller von Mineralwasser praktisch freie Hand, wie sehr er sein Wasser mineralisiert.

Im Leitungswasser variiert der Gehalt an Mineralien ebenfalls. Hinzu können sich Ablagerungen in Leitungen und Rohren ins Wasser mogeln. Bedenklich ist das zwar nicht, verändert aber die Zusammensetzung des gezapften Wassers. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Mineralstoffzufuhr nicht ausschließlich mit Wasser decken zu wollen.

Ist Mineralwasser umweltschädlicher?

Egal, ob Plastik- oder Glasflasche, wer Mineralwasser im Supermarkt kauft, kommt um eine entsprechende Verpackung nicht herum. Allein aus diesem Aspekt hat Leitungswasser die Nase beim Umweltvergleich ein Stück weiter vorne. Die schlechteste Umweltbilanz haben selbstredend importierte Wässer, da diese mit enormen Emissionen verbunden sind.

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Ist Leitungswasser günstiger?

In der Tat schneidet Leitungswasser besser ab. Gerade einmal 0,2 Cent(!) kostet der Liter aus der Leitung. Im Supermarkt schwankt natürlich der Literpreis je nach Hersteller, Marke und je nachdem, ob das Wasser importiert wurde. Mit mehr als 10 Cent pro Liter kann man aber selbst bei den günstigsten Angeboten rechnen.

Fazit

Im direkten Vergleich ist Leitungswasser der klare Gewinner, besonders was Preis und Auswirkungen aufs Klima betrifft. Da aus gesundheitlicher Sicht sowohl Leitungs- als auch Mineralwasser hervorragend sind, entscheidet letztlich der persönliche Geschmack, welches Wasser den Vorzug bekommt.

 

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