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Wie gut sind Selbsttests aus dem Internet für Schwangere?

Teststreifen

Glücklicherweise sind in Deutschland nur wenige Schwangere mit HIV infiziert. Dennoch kann es vorkommen, dass eine Frau nicht weiß, dass sie sich irgendwann infiziert hat, da noch keine Symptome aufgetreten sind. Angesichts dessen ist es wichtig zu wissen, ob eine Infektion besteht, da diese auf das Kinder übertragen werden kann. Neben einem Selbsttest können auch Ärzte, Gesundheitsämter oder Checkpoints der Aidshilfe Tests durchführen. Denn nur, wenn frühzeitig erkannt wird, dass eine Schwangere mit HIV infiziert ist, kann sie das Risiko der Übertragung deutlich minimieren, wenn über die gesamte Schwangerschaft Medikamente eingenommen werden.

HIV Test in der Schwangerschaft

Eine Frau, die schwanger ist, sollte immer einen HIV Test durchführen. So kann sie sicher sein, dass sie sich niemals infiziert hat und somit auch das ungeborene Kind schützen. Dabei gibt es gleich verschiedene Möglichkeiten, einen Test durchzuführen. Zum einen gibt es einen HIV Test, den man bequem von zu Hause aus durchführen kann. Zum anderen gibt es verschiedenen Stellen, an denen man sich testen lassen kann. Dabei ist dies bei den Hausärzten ebenso möglich, wie auch beim Gesundheitsamt oder den Checkpoint von Aidshilfen.

Weshalb der Selbsttest in der Schwangerschaft so wichtig ist

Schwangere sollten sich immer auf HIV testen lassen, und zwar so früh wie möglich, wenn die Schwangerschaft bekannt wird. Es gibt zwar nur wenige Schwangere, die sich mit HIV infiziert haben, dennoch kommt es vor. Der Test auf HIV ist deshalb so bedeutend, da eine solche Ansteckung des Kinder deutlich verringert werden kann. Steht fest, dass man sich als Schwangere mit HIV infiziert hat, gibt es Medikamente, die das Risiko, dass das Virus auf das Kinder übertragen wird, auf etwa 1 % minimieren. Dazu müssen aber während der gesamten Schwangerschaft Medikamente eingenommen werden.

Des Weiteren sind die Behandlungsmöglichkeiten mittlerweile so gut, dass auch eine Mutter, die an HIV erkrankt ist, ohne Beschwerden leben kann und somit auch für ihr Kind da sein kann. Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Infektion so schnell wie möglich erkannt und behandelt wird.

So kann das Kind geschützt werden

Eine Übertragung auf das Kind ist sehr gering und liegt nur bei etwa 1 Prozent, wenn während der Schwangerschaft regelmäßig Medikamente eingenommen werden. Diese bekämpfen HIV und senken die Viren so stark, dass sie im Blut praktisch nicht mehr nachweisbar sind.

Außerdem wird die Art der Entbindung angepasst. Ist die Behandlung erfolgreich, steht einer natürlichen Geburt nichts im Wege. Lediglich wenn die Behandlung nicht erfolgreich war oder auch vorher nicht erkannt wurde, dass eine Infektion besteht, kann mit einem Kaiserschnitt das Übertragungsrisiko minimiert werden.

Des Weiteren sollte die Frau nach der Geburt auf das Stillen verzichten. Denn auch die Muttermilch kann HI-Virus-Virus enthalten. Gleichzeitig ist es auch möglich, dass Reste von Medikamenten in der Muttermilch sind. Aus diesem Grund sollte auf das Stillen oder Abpumpen von Milch verzichtet werden. Es ist jedoch kein Problem, das Baby im Ehebett schlafen zu lassen oder mit ihm zu spielen und sich zu kümmern. Eine Übertragung des HIV Virus erfolgt hauptsächlich durch Kontakt mit infiziertem Blut oder infektiösen Körperflüssigkeiten.

Ist der HIV Test im Mutterpass sichtbar?

Der Arzt oder die Ärztin teilt das Ergebnis des HIV Tests natürlich in einem vertraulichen Gespräch mit. Arzt und Ärztin wie auch das Personal unterliegen außerdem der Schweigepflicht und der Arbeitgeber wie auch andere Stellen werden nicht darüber informiert. Möchte sich eine Schwangere auf HIV testen lassen, werden zwar im Mutterpass die HIV-Beratung und die Durchführung des Tests dokumentiert, das Ergebnis jedoch nicht.

Wer sich weitere Informationen über HIV holen möchte, kann sich jederzeit an seinen Arzt, das Gesundheitsamt oder die Deutsche Aidshilfe wenden. Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bieten eine anonyme Telefonberatung an. Die Nummer lautet 0221/892031

 

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